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Antike handgeschmiedete Turmuhr Baujahr um etwa 1700

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Preis auf Anfrage

Ausstattung:

  • Antikes Turmuhrwerk (Baujahr. ca. 1700) mit zusätzlich angebrachtem Kontrollzifferblatt.

  • Handgeschmiedetes Uhrwerk, das noch keine Schrauben und Gewinde besitzt.
    Alle Metallteile sind ineinander verzapft und verkeilt. Das ganze Uhrwerk wurde damals mit großem Aufwand im glühenden Feuer geschmiedet, gestanzt und gefeilt.

  • Das Uhrwerk besitzt in der Mitte ein Gehwerk mit Hakenhemmung, das eigentliche Uhrwerk, sowie ein Viertelstundenschlagwerk im rechten Drittel und ein Stundenschlagwerk im linken Drittel des Uhrwerkes, um die Uhrzeit mit zwei Glocken akustisch mitzuteilen.

  • Das originale Uhrwerk wurde lauffähig restauriert und durch eine Pendelstange sowie ein Kontrollzifferblatt ergänzt.

 

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Sehr gut erhaltene handgeschmiedete Turmuhr aus dem Jahre um etwa 1700.
Maßangaben folgen noch (Breite über 1 Meter).

Die Uhr wurde damals vor etwa 300 Jahren in aufwändiger Handarbeit gefertigt.
Das gesamte Uhrwerk befindet sich in einem sehr guten restaurierten Zustand.
Die Uhr ist ein absolutes Unikat. Diese Uhren damals wurden nie in Serie gefertigt.
Jedes Stück ist ein Einzelstück, das so kein zweites Mal konstruiert und gebaut wurde.
Alle Einzelheiten dieser Uhr wurden damals in sorgfältiger und qualitativ hochwertiger Handarbeit hergestellt.
Neu ergänzt wurde ein ebenfalls historisches mehrere Jahrhunderte altes handgeschmiedetes Kontrollzifferblatt, um heute die Uhrzeit anzuzeigen, sowie ein verkürztes neues Pendel, da das originale Pendel etwa 1,9 m lang ist.
Das originale Pendel wird mitgeliefert, dieses kann bei entsprechender Raumhöhe selbstverständlich jederzeit wieder montiert werden.

Das derzeit montierte Pendel ist so verkürzt, dass eine angenehme Bauhöhe der gesamten Uhr gegeben ist.
Dadurch läuft die Uhr schneller, weshalb zu Demonstrationszwecken das lokale Kontrollzifferblatt ein Untersetzungsgetriebe zu Demonstrationszwecken erhalten hat.
Dieses Getriebe kann jederzeit problemlos wieder entfernt werden. Die originale Uhr wurde an keiner Stelle so geändert, dass originale Teile verändert wurden.

Die Uhr besitzt ein Gehwerk, ein Viertelstunden- und ein Stundenschlagwerk.
Das Stundenschlagwerk besitzt eine sehr schön gearbeitete Schlossscheibe, um die Stunden zu zählen.
Das Gehwerk besitzt eine große und stabile Hakenhemmung mit stabilem Ankerrad aus Messing und Lagern aus Bronze bzw. Messing.
Teilweise sind die geschmiedeten Wellen als Vierkant-Wellen für die Zahnrädern ausgeführt, mit formschönem Übergang auf die Zahnräder.
Die Zahnradkränze sind konisch geschmiedet, innen wenige Millimeter dick und außen um ein mehrfaches dicker.
Die Verbindungen zwischen Radkreuzen und Radkränzen sind geschmiedet.
Alle Zahnräder sind handgesägt und handgefeilt, die Zähne wurden einzeln konisch (außen dicker, innen dünner) in Form geschmiedet.
Alle Rahmenteile sind handgeschmiedet, die einzelnen Teile sind mit herausnehmbaren Keilen verkeilt, es gibt so gut wie keine Schrauben.
Sehr schön gearbeitet wurde die storchenschnabelartige Ausführung der Auslösung der Viertelstundenschläge.

Das Aufziehen der Uhr, sowie der Schlagwerke erfolgt wie damals mit einer Handkurbel. Die Handkurbel ist historisch, gehörte aber damals nicht zu dieser Uhr.
Auf Wunsch kann ein unauffälliger Aufzugsmechanismus im Boden der Holzuntergestells zusätzlich untergebracht werden.
Außer einem Seil am Gehwerk, bzw. an den Schlagwerken muss kein optischer Eingriff in die Uhr gemacht werden.
Der optionale Aufzug besitzt eine elektromechanische Steuerelektronik, damit die Uhr dauerhaft durchläuft.
Ohne elektrischem Aufzugsmechanismus hängt die Gangdauer der Uhr von der installierten Seillänge und entsprechender verfügbarer Raumhöhe ab.
Damals war die Gangdauer üblicherweise ein Tag, danach musste wieder täglich händisch aufgezogen werden.
Aktuell beträgt die Gangdauer aufgrund der begrenzten Höhe, die die Gewichte durchlaufen können, etwas mehr als eine Stunde.
Durch eine am zukünftig gedachten Aufstellort geänderte Höhe, die die Gewichte durchlaufen können, und ggf. mit Umlenkrollen und Flaschenzugübersetzungen und verlängerten Seilen realisiert, lassen sich Laufzeiten bis zu einem Tag erreichen.
Durch den optional einbaubaren elektrischen Aufzug kann die Uhr endlos ohne händisches Aufziehen durchlaufen.
Auf Wunsch können eine Viertelstunden- und eine Stundenglocke installiert werden.

Die Uhr steht auf einem neuen Holzgestell.
Dieses Gestell kann auf Wunsch durch ein Gestell aus historischen Eichebalken ersetzt werden.
Auf Wunsch wird die Uhr in einer Vitrine aus ESG-Sicherheitsglas mit elektrischer LED-Beleuchtung ausgestattet.

Die Uhr wurde komplett restauriert, zu diesem Zweck komplett zerlegt, alle Teile überholt, nur bei Bedarf neu gelagert, um möglichst die historischen Gleitlager zu erhalten. Es ist davon auszugehen, dass einige bzw. alle Lager im Laufe der Jahrhunderte überarbeitet oder neu ergänzt wurden.

Die Uhr ist zu Anschauungszwecken in Foyers, Eingangsbereichen auch privaten Häusern, Wohnzimmern, Hotels, Schlössern, Firmensitzen und ähnlichen Gebäuden gedacht.
Die Uhr erhebt nicht den Anspruch, nach heutigen Ganggenauigkeiten zu laufen, sondern hat naturgemäß historisch bedingt Abweichungen im Minutenbereich je Tag.
Die Uhr läuft mit der Genauigkeit der damaligen Technik, was auch historisch gesehen sinnvoll und gerechtfertigt ist.